Architekturtypologie ist essentiell für den entwerferischen Prozess. Der Typus bewahrt eine Fülle elementarer gesellschaftlicher Entwicklungen aus Vergangenheit und Gegenwart. Typologie ist deshalb unabkömmlich im Denken und Handeln des Architekten. Sie wirkt auf politischer, ökonomischer und sozialer Ebene. Alle Nutzer und Bewohner von Architektur nehmen direkt oder indirekt an ihr teil. Typologie ist allgegenwärtig. Einer der Gründe für die Kontinuität typologischen Denkens über Jahrhunderte hinweg ist zweifellos die Wandlungsfähigkeit der Typen. Eine fachübergreifende Betrachtung des typologischen Verlaufs von den Anfängen der Hütte bis zur Architektur heute lässt als wesentlichen Einfluss die technologische Evolution zutage treten. Ob Industrialisierung oder Internet, ob Material oder Konstruktion: auf bedeutende Erfindungen in Technik und Wissenschaft folgen einschneidende Veränderungen des Typus. Weiterlesen Analysieren wir die typologischen Transformationen der Gegenwart genauer, müssen wir uns fragen, wie zukunftsfähig typologisches Denken ist. Kirchen werden umfunktioniert zu Diskotheken, Bahnhöfe werden zu Museen, Fabrikhallen zu Wohnungen. Was geschieht mit bestimmten Bautypen, wenn eine Verlagerung gesellschaftlicher Tätigkeiten an physisch definierten Orten, an denen eben diese Handlungen die architektonische Umwelt maßgeblich bedingen, hin zu virtuellen Räumen weiter fortschreitet? Vom Marktplatz zum Kaufhaus zum Onlinehandel. Von der Bibliothek zur Videothek zum Streaming. Schwinden traditionelle Typen aus Gründen der Flexibilität, Bequemlichkeit und ökonomischen Interessen, legitimiert durch den technologischen Progress? Ersetzt Technologie zukünftig die Typologie? Das erste Symposium der Reihe „Architektur im Kontext“ möchte diese und weitere Fragen vielseitig diskutieren. Die Nachhaltigkeit typologischen Denkens und die Zukunft typologischen Entwerfens soll vor dem Hintergrund vergangener und aktueller technologischer Entwicklungen hinterfragt und kritisch debattiert werden. Wir freuen uns auf zwei spannende Tage. Schließen
Architekturtypologie ist essentiell für den entwerferischen Prozess. Der Typus bewahrt eine Fülle elementarer
gesellschaftlicher Entwicklungen aus Vergangenheit und Gegenwart. Typologie ist deshalb unabkömmlich
im Denken und Handeln des Architekten. Sie wirkt auf politischer, ökonomischer und sozialer Ebene. Alle
Nutzer und Bewohner von Architektur nehmen direkt oder indirekt an ihr teil. Typologie ist allgegenwärtig.
Einer der Gründe für die Kontinuität typologischen Denkens über Jahrhunderte hinweg ist zweifellos die
Wandlungsfähigkeit der Typen. Eine fachübergreifende Betrachtung des typologischen Verlaufs von den Anfängen
der Hütte bis zur Architektur heute lässt als wesentlichen Einfluss die technologische Evolution zutage
treten. Ob Industrialisierung oder Internet, ob Material oder Konstruktion: auf bedeutende Erfindungen in
Technik und Wissenschaft folgen einschneidende Veränderungen des Typus.
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Analysieren wir die typologischen Transformationen der Gegenwart genauer, müssen wir uns fragen, wie zukunftsfähig
typologisches Denken ist. Kirchen werden umfunktioniert zu Diskotheken, Bahnhöfe werden zu
Museen, Fabrikhallen zu Wohnungen.
Was geschieht mit bestimmten Bautypen, wenn eine Verlagerung gesellschaftlicher Tätigkeiten an physisch
definierten Orten, an denen eben diese Handlungen die architektonische Umwelt maßgeblich bedingen, hin
zu virtuellen Räumen weiter fortschreitet?
Vom Marktplatz zum Kaufhaus zum Onlinehandel. Von der Bibliothek zur Videothek zum Streaming.
Schwinden traditionelle Typen aus Gründen der Flexibilität, Bequemlichkeit und ökonomischen Interessen,
legitimiert durch den technologischen Progress? Ersetzt Technologie zukünftig die Typologie?
Das erste Symposium der Reihe „Architektur im Kontext“ möchte diese und weitere Fragen vielseitig diskutieren.
Die Nachhaltigkeit typologischen Denkens und die Zukunft typologischen Entwerfens soll vor dem
Hintergrund vergangener und aktueller technologischer Entwicklungen hinterfragt und kritisch debattiert
werden.
Wir freuen uns auf zwei spannende Tage.
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12:30 | Begrüßung / Akkreditierung |
13:45 | Grußwort: Prof. Johannes Modersohn, Dekan der Fakultät für Architektur der TU Kaiserslautern |
14:00 | Prof. Marco Zünd, Gebäudelehre und Entwerfen, TU Kaiserslautern |
14:45 | Prof. Dr. phil. Matthias Schirren, Geschichte und Theorie der Architektur, TU Kaiserslautern |
15:30 | Pause |
16:00 | Prof. Dr. phil. Stephan Trüby, IGMA, Universität Stuttgart |
16.45 | Prof. Heike Hanada, Gebäudelehre, TU Dortmund |
17:30 | Thesendiskussion moderiert von Prof. Helmut Kleine-Kraneburg, Baukonstruktion II und Entwerfen, TU Kaiserslautern |
18:00 | Ausblick nächster Tag, Prof. Marco Zünd |
ca. 18:15 | Grillen und gemütliches Beisammensein am Teehaus |
10:00 | Zur Einführung: Prof. Marco Zünd, Gebäudelehre und Entwerfen, TU Kaiserslautern |
10:15 | Prof. Uwe Schröder, Raumgestaltung, RWTH Aachen |
11:00 | Architekt Christian Inderbitzin, EMI Architekten, Zürich |
11:45 | Pause |
12:15 | Prof. Meinrad Morger, Gebäudelehre, KIT Karlsruhe |
13:00 | Thesendiskussion moderiert von Prof. Oda Pälmke, Raumgestalt und Entwerfen, TU Kaiserslautern |
13:30 | Abschluss des Symposiums |
Fachbereich Architektur
Technische Universität Kaiserslautern
Bau 1, Raum 160
Pfaffenbergstr. 95
67663 Kaiserslautern
Veranstalter:
Lehrstuhl Gebäudelehre
und Entwerfen
Prof. Marco Zünd
E-mail: info@aik-symposium.de
Presseanfragen:
presse@aik-symposium.de
Wir freuen uns, dass Sie am Symposium „Architektur im Kontext“ teilnehmen möchten. Die Teilnahme beinhaltet das ganze Programm mit allen Vorträgen in deutscher Sprache inklusive Catering während des gesamten Symposiums.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Registrierung ist jedoch unbedingt erforderlich, da die Teilnehmerzahl auf 150 Plätze begrenzt ist. Die Anmeldung ist bis 5. Juni 2018 möglich. Direkt im Anschluss an Ihre Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail per AutoResponder.
Hiermit melden Sie sich verbindlich
zum Symposium „AIK“ am 07. & 08. Juni an.
* Die Teilnehmenden erklären sich mit Ihrer Anmeldung zur Veranstaltung einverstanden, dass die erhobenen Daten zwecks Anfertigung von Teilnehmerlisten und Antwortmails gespeichert werden. Des Weiteren erklären sie sich einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Veranstaltung angefertigten Fotos und Filmaufnahmen der Teilnehmenden vom Veranstalter ohne Anspruch auf Vergütung zu Werbezwecken des Veranstalters durch Rundfunk, Fernsehen, Printmedien, Bücher, Plakate, fotomechanischen Vervielfältigungen und Internet veröffentlicht, vervielfältigt und bearbeitet werden.